Winterblues adé: Stimmungsboost durch Ernährung und Lifestyle

Shownotes

Wenn der Himmel grau ist, die Sonne kaum zu sehen und der Körper einfach nicht in die Gänge kommt, merken viele: Jetzt ist die Zeit, in der der Winter nicht nur draußen kalt ist, sondern auch drinnen an der Stimmung kratzt. Dieses müde Gefühl, die schlechte Stimmung und die fehlende Energie - all das gehört zum Winterblues.

In dieser Folge meines Podcasts DA GEHT NOCH WAS sprechen wir darüber, wie sehr Licht unser Wohlbefinden beeinflusst. Denn die wenigen Sonnenstunden im Winter bringen unseren Biorhythmus aus dem Takt: Serotonin sinkt, Melatonin steigt und plötzlich fühlt sich alles ein bisschen schwerer an. Die Folge: wir fühlen uns schlapp, müde, schlecht gelaunt und ohne Energie. Was hilft uns raus aus diesem Tief Bewegung, frische Luft, soziale Kontakte, Wärme und auch Tageslichtlampen sind ein Weg. Außerdem spielt auch unsere Ernährung eine Rolle als Stimmungsbooster: Wie stärken Vitamin D, B Vitamine, Magnesium und Tryptophan unser emotionales Gleichgewicht? Warum hilft ein Haferbrei mit Banane und Nüssen an grauen Tagen? Und was macht Zitrusfrüchte, grünes Gemüse oder grünen Tee zu kleinen Winterhelden? Und dann geht es natürlich auch um Zucker, denn viele spüren gerade in dieser Jahreszeit, wie sehr er die Stimmung beeinflusst. Warum sorgt Industriezucker erst für einen kurzen Kick und danach für ein Tief? Wie hängen Zucker, Entzündungen, Hormone und Heißhunger zusammen? Und warum wird ein zuckerarmer Alltag für viele zum Gamechanger? Eure Anastasia

🎧 Hier geht noch mehr für Euch:

👉 Mein Podcast-Partner XbyX: Mit dem Code DAGEHTNOCHWAS spart Ihr 10 % auf Eure Bestellung – probiert’s direkt aus: https://xbyx.de/dagehtnochwas

📘 Mein neues Buch „Hot Stuff“ Jetzt bestellen: amzn.to/41dHlGm

💪 Meine Masterclass „In 21 Tagen zuckerfrei – mit Anastasia“ Hier geht’s direkt zur Anmeldung: https://bit.ly/40tL6b9

Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.

Transkript anzeigen

00:00:02: Wenn wir uns regelmäßig nacklich in einer Sauna wälzen, werden ganz viele Botenstoffe ausgeschüttet.

00:00:09: Und zwar Endorphine, Glückshormon.

00:00:13: Sorgen für Euphorie, Schmerzlinderung, Serotonin, stabilisiert unsere Stimmung, Dopamin, fördert Motivation und Wohlbefinden.

00:00:22: Und Nordadrenalin macht wach und klar im Kopf.

00:00:27: Da geht noch was.

00:00:34: Hallo Kalimera und herzlich willkommen in meinem Podcast.

00:00:37: Da geht noch was.

00:00:39: Was siehst du, wenn du aus dem Fenster schaust, Felix?

00:00:41: Heute tatsächlich ein blauen Himmel und auf dem Thermometer ein Grad.

00:00:46: Aber ich kann dir sagen, die letzten Tage waren nicht so schön.

00:00:48: Da hat es geregnet.

00:00:48: Da war es wirklich so sechs, sieben Grad richtiges Novemberwetter.

00:00:51: Insofern jetzt der Dezember startet freundlicher.

00:00:54: Ich sehe grau.

00:00:56: Ich bin gerade aus Griechenland wieder da.

00:00:59: Deutsche Uhrzeit aufgestanden halb fünf.

00:01:02: Nicht gut.

00:01:03: Nicht gut.

00:01:04: Wir fühlen uns nicht gut heute.

00:01:07: Aber ich kenne ja nichts.

00:01:08: Wir lassen unsere Podcastfolge natürlich nicht ausfallen.

00:01:12: Aber da ich gerade in Griechenland war und ich so eine Ladung täglich Sonnenlicht und Tageslicht mitbekommen habe, wollte ich heute über Den Winterblues sprechen.

00:01:24: Weil ich schaue gerade aus dem Fenster grau.

00:01:27: Berlin ist grau, wir müssen reden.

00:01:30: Und Gisela, siebenundvierzig aus Osnabrück, hat mir auch eine Nachricht geschickt.

00:01:35: In deinem Kochbuch Glücksrezepte und auch in deinem neuen Buch Hot Stuff schreibst du über die Verbindung zwischen Stimmung und Nahrung.

00:01:45: Hast du das selbst so erlebt?

00:01:47: Ich starte übrigens Anfang Januar mit deinem Kurs in einundzwanzig Tagen Zucker frei.

00:01:51: Gisela?

00:01:52: Sehr gut, wunderbar.

00:01:54: Hat sie sich wahrscheinlich jetzt schon selbst zu Weihnachten geschenkt?

00:01:57: Das ist natürlich eine gute Frage, habe ich erlebt und deswegen will ich gerne heute darüber sprechen.

00:02:03: Januar ist ja für viele ein Staat in einer Veränderung, nicht nur, aber oft in der Ernährungsweise machen ganz viele, manche auch Alkohol oder Rauchen.

00:02:12: Wenn ihr Hilfe braucht für eine zuckerfreie Umstellung, Gisela hat's schon, meine Masterclass in einundzwanzig Tagen zuckerfrei, führt euch in diese Umstellung ein, drei Wochen lang.

00:02:24: Es gibt täglich ein Video von mir, natürlich auch Rezepte, außerdem wichtige Infos, natürlich auch hilfreiche Tipps für den Alltag.

00:02:32: So, und wer sich das wirklich direkt angucken will oder wirklich auch noch auf der Suche nach einem schönen Weihnachtsgeschenk ist, weil ich sag mal so ein Kurs, kann man natürlich auch toll verschenken.

00:02:40: Den Link findet ihr natürlich hier direkt in der Podcastfolge, in den Show-Notes.

00:02:45: Da packen wir euch das rein, dann könnt ihr direkt draufklicken und seht alle Details zu Anastasias Masterclass in einundzwanzig Tagen zuckerfrei.

00:02:53: Was ihr jetzt nicht sehen könnt, ich schiebe gerade Felix eine Fuffi unterm Tisch zu.

00:02:58: Natürlich, natürlich.

00:02:59: Steuerfrei, am Finanzamt vorbei.

00:03:01: Upsi, hoffentlich hören die nicht zu.

00:03:03: Ja, schön wär's.

00:03:05: Ich hab noch nie fünfzig Euro von dir bekommen.

00:03:08: Bist du eigentlich empfänglich dafür für Winterblues?

00:03:11: Ich dachte, für fünfzig Euro da bin ich immer empfindlich.

00:03:15: Nein, also wir kennen uns jetzt schon ein bisschen, du weißt, ich hab ein eigentlich sonniges Gemüt und bin da gar nicht anfällig, aber ich weiß natürlich auch aus dem Umfeld, aus von Freunden und so weiter, dass es schon Menschen gibt, die sind wetterfühlig oder die sind, sagen wir mal, auch wenn es so drei, vier Tage nur grau draußen ist, dann kriegen die so ein bisschen schlechte Laune oder werden sie ein bisschen traurig und denken auch, Mann, das Wetter, es geht so aufs Gemüt.

00:03:37: Ja, ich kann das schon nachvollziehen.

00:03:39: Der Begriff bezeichnet eben so eine jahreszeitlich bedingte Verstimmung.

00:03:45: Viele bekommen das eben in diesen vielen dunklen Herbst- und Wintermonaten.

00:03:50: Und hier ist auf jeden Fall nicht die Rede von einer schweren psychischen Erkrankung.

00:03:54: Das müssen wir ganz klar abgrenzen.

00:03:56: Die kann ja... jederzeit, unabhängig von der Saison, aufkreuzen.

00:04:00: Wir reden über eine leichte Form von saisonaler Niedergeschlagenheit.

00:04:07: Also typische Merkmale.

00:04:08: Was fällt dir als erstes spontan ein, Felix?

00:04:11: Na ja, also wie ich gerade schon gesagt habe, man wird wahrscheinlich traurig, antriebslos, vielleicht auch... Emotional empfänglich.

00:04:20: Also man sieht, ich sag mal im Fernsehen, irgendeine traurige Szene und fängt sofort an zu weinen.

00:04:25: Ja, so

00:04:26: süß, oder?

00:04:27: Ja, Müdigkeit auch.

00:04:29: Man fühlt sich generell so schlappi, energielos, möchte vielleicht am liebsten im Bett bleiben, gedrückte Stimmung, ohne konkreten Grund.

00:04:37: Man fühlt sich so ein bisschen genau melancholisch oder auch gereizt.

00:04:42: Viele haben auch Konzentrationsschwierigkeiten.

00:04:45: Es fällt schwer, sich zu motivieren oder auch Dinge zu erzielen.

00:04:49: Manche haben auch ein vermehrtes Schlafbedürfnis.

00:04:52: Manche schlafen auch generell länger, fühlen sich aber nicht immer unbedingt ausgeschlafen.

00:04:59: Und einige haben Heißhunge auf Kohlenhydrate oder Süßes.

00:05:04: Also der Körper verlangt einfach nach ganz schneller Energie, weil wir ihm so schlappy sind.

00:05:09: Ja und wahrscheinlich wird es ganz klar an dem Licht mangel.

00:05:12: liegen, oder?

00:05:13: Also die Sonne als Positives, als Wärmen des Element und alles, was das Licht und die Wärme so mit sich bringen, oder?

00:05:21: Im Sommer gibt es den Sommerblues eigentlich nicht, aber halt den Winterblues.

00:05:25: Genau, der Hauptgrund ist tatsächlich der Lichtmangel in den Wintermonaten.

00:05:30: Schau doch mal schnell nach, du bist doch so flink mit deinen Fingerchen und deinem Computer, wie viele Sonnenstunden überhaupt im Sommer und im Winter sind bei uns in unseren Breitengraden.

00:05:39: Habe ich doch natürlich schon nachgeschaut.

00:05:42: Es sind in Deutschland, haben wir im Schnitt, siebenhundert Sonnenstunden im Sommer.

00:05:47: Jetzt in diesem Jahr waren es sogar etwas mehr, siebenhundertzwanzig.

00:05:50: Im Winter sind es in Deutschland zwischen hundertfünfzig und hundertsiebzig Sonnenstunden.

00:05:55: Also sieht man schon.

00:05:56: ungefähr nun fünftel der Sonne, die wir im Sommer haben.

00:05:59: Das ist natürlich ein Riesenunterschied.

00:06:01: Das ist ein Riesenunterschied und genau das ist es halt, warum es dann einigen nicht so gut geht.

00:06:07: Also kürzere Tage heißt weniger Sonnenlicht, reduzierte Serotoninproduktion.

00:06:14: Das ist ja eines unserer Glückshormone.

00:06:16: Ich nenne es ganz gerne das Zufriedenheitshormon.

00:06:19: Gleichzeitig wird ein anderes Hormon vermehrt ausgeschüttet und zwar Melatonin, das Schlafhormon und deswegen fühlt man sich auch müde und will schlafen.

00:06:31: Also kurz gesagt der Biorhythmus gered so ein bisschen aus dem Gleichgewicht im Vergleich von den vorangegangenen Monaten.

00:06:37: Kinder haben sowas nicht, oder Felix?

00:06:39: Ich kann mich erinnern, ich wollte bei jedem Wetter raus zum Tomen und wir hatten ja auch kein großes TV-Programm in den Achtzigerjahren oder Videospiele oder Smartphones.

00:06:48: Nee, also ich merke nur bei den Jungs, die merken jetzt irgendwie, dass es so früh dunkel wird.

00:06:51: Das nehmen die schon mit und die sind dann immer ganz hektisch, wenn es am Nachmittag schon dunkel wird.

00:06:54: Oh Papa, es wird dunkel, müssen wir schon ins Bett.

00:06:57: Ja, müssen wir schon schlafen gehen, weil sie so im Sommer haben sie so gelernt, wenn es dunkel wird.

00:07:01: So ja, gegen sieben, acht, neun, geht es ins Bett und jetzt wird es halt schon um siebzehn Uhr dunkel.

00:07:06: die ganz panisch, ja?

00:07:07: Oh Gott, müssen wir schon ins Bett, ist der Tag schon vorbei.

00:07:10: Und sag mal anders das ja, bevor wir gleich zu deinem Lieblingsthema essen kommen.

00:07:13: Was kann man denn gegen diesen Winterblues sonst noch

00:07:17: tun?

00:07:18: Einiges.

00:07:18: Also wirklich das wenige Tageslicht nutzen bis zum Anschlag.

00:07:22: Ich weiß, wenn jemand morgens aus dem Haus geht, im Dunkeln und im Dunkeln auch wieder nach Hause kommt, schwierig.

00:07:28: Aber vielleicht kann man ja die Stunde Mittagspause zehn Minuten mal doch rausgehen.

00:07:33: Also viel Zeit draußen verbringen, so viel wie möglich.

00:07:36: Auch bei bewölktem Himmel.

00:07:39: Das macht schon einen Unterschied.

00:07:41: Dann Bewegung, Sport sowieso.

00:07:44: Sehr gut auch draußen, wer es kann.

00:07:46: Spaziergänge sind genauso gut und stimmungsaufhellend.

00:07:50: Also ich spaziere eigentlich selten.

00:07:52: Ich gehe recht zügig, von A nach B. Und da wir ja seit letzter Woche wissen, dass ich keine Trambe benutze in Berlin.

00:07:58: Hallo Virus.

00:08:00: werde ich noch mehr laufen.

00:08:02: Dann kann man eine Lichttherapie machen.

00:08:05: Es gibt so spezielle Lampen, die simulieren Sonnenlicht.

00:08:09: Ich glaube, du kennst dich da ein bisschen aus, oder?

00:08:11: Ja, die sind wirklich cool.

00:08:12: Also da gibt es natürlich von X-Anbietern Lampen und wer ... Wer jetzt mal schaut online, also da kriegst du schon, ich sag mal, für um die fünfzig Euro ein gutes Modell, das auch wirklich ordentliche Qualität hat.

00:08:24: Nach oben kannst du auch ein paar hundert Euro ausgeben, aber ganz ehrlich, das braucht es eigentlich gar nicht.

00:08:28: Und diese Sonnenlampen, diese Tageslichtlampen haben tatsächlich den Effekt, wenn du die morgens anschaltest.

00:08:35: Ich habe ja gerade gesagt, es wird jetzt so früh schon dunkel, aber es dauert eben auch morgens viel länger, bis es hell wird.

00:08:40: Also für alle, die irgendwie um sechs um sieben in den Tag starten und draußen ist es Stockfinster, macht diese Lampe an im Bad oder schon bei euch im Schlafzimmer.

00:08:46: Und es ist tatsächlich so, der Körper fängt sofort an, eben in diesen Tagmodus zu schalten und das Aufstehen wird euch leichter fallen.

00:08:55: Ich habe selber probiert, es funktioniert.

00:08:57: Sehr gut.

00:08:57: Mein Tipp, ganz klar, ab nach Griechenland.

00:09:00: Ja, oder so.

00:09:01: Oder so.

00:09:02: Ich hab ein paar Fotos gepostet, weil ein Tag hat es wirklich, wirklich doll geregnet.

00:09:06: Aber es regnet eben nicht lange und nicht den ganzen Tag.

00:09:09: Und die Sonne lässt sich nicht unterbuttern.

00:09:11: Ich bin dann in einem Hotel auf eine Dachterrasse am Hafen von Thessaloniki.

00:09:16: Und da kam die Sonne dann aus der Ferne, wieder sie boxt sich durch die Wolken.

00:09:20: Also irgendwo zwischendurch in diesen, sagen wir mal, so zwischen November und März.

00:09:25: Einmal irgendwo hin, wo eine andere Sonne, ein anderes Tageslicht ist.

00:09:29: Das kann natürlich auch helfen.

00:09:31: Dann ganz wichtig, soziale Kontakte pflegen.

00:09:33: Das macht glücklich.

00:09:34: Das wissen wir.

00:09:35: mit Freunden treffen.

00:09:37: Gemeinsam kochen, gemeinsam essen.

00:09:39: Das macht einfach happy.

00:09:40: Das wissen wir alle.

00:09:41: Nicht vergessen, in den Wintermonaten nicht alleine zu Hause bleiben.

00:09:46: Ausreichend schlafen.

00:09:47: Das klingt jetzt vielleicht absurd, weil wir wollen ja auch von mehr schlafen.

00:09:51: Manche können ja nicht oder haben Stress oder denken nicht dran.

00:09:55: Die Schlafhygiene ist auch in diesen Monaten wichtig.

00:09:59: Und mein ultimativer Tipp ist Sauna.

00:10:02: Sauna ist mein Glückselexier.

00:10:05: Deswegen drehe ich nicht durch, weil ich merke dann auch, dass meine Stimmung so ein bisschen leidet.

00:10:10: Aber in der Sauna, da geht dann immer die Sonne auf.

00:10:13: Also, wir wissen ja, beim Saunieren steigt die Körpertemperatur relativ stark an.

00:10:19: Also, teilweise auf alt und dreißig Grad, das ist ja schon recht

00:10:21: heiß

00:10:22: für uns.

00:10:23: Und jetzt wird's interessant, der Körper reagiert darauf mit einer Stressreaktion.

00:10:29: Klar, er ist ja gestresst, denkt sich so, hoi, hier ist es aber jetzt heiß und paradox.

00:10:35: Das führt dazu, dass wir uns am Ende Wohlig fühlen und entspannen.

00:10:42: Wenn wir uns also regelmäßig nacklich in einer Sauna wälzen, werden ganz viele Botenstoffe ausgeschüttet.

00:10:48: Und zwar Endorphine, Glückshormon, Sorgen für Euphorie, Schmerzlinderung, Serotonin, stabilisiert unsere Stimmung, Dopamin, fördert Motivation und Wohlbefinden.

00:11:01: Und Nordadrenalin macht wach und klar im Kopf, also danach dann.

00:11:07: Und nach dem Abkühlen folgt eine parasympathische Aktivierung.

00:11:13: Das ist der offizielle Begriff, heißt nichts anderes, das Nervensystem erholt sich.

00:11:18: Tiefe Entspannung.

00:11:20: Deswegen bin ich den ganzen Winter eigentlich auch recht gut am Start.

00:11:25: Und sag mal Anastasia, du hast auch gesagt, das ist keine psychische Erkrankung dieser Winterblues.

00:11:32: Aber wie kann man das genau abgrenzen?

00:11:34: Also wo sind da quasi die Unterscheidungen?

00:11:36: Ja, das ist natürlich ganz wichtig.

00:11:38: Also wenn die Symptome stark ausgeprägt sind und über Wochen anhalten, ja, also zum Beispiel diese tief traurige Stimmung, komplette Antriebslosigkeit und dass man irgendwie so das Interesse an vielem verliert, dann kann es sich um eine saisonale Depression handeln.

00:11:58: Das kann man auch ärztlich behandeln.

00:12:02: Es gibt auch einen Begriff dafür.

00:12:08: Und ganz simpel kann man auch schon mit einem sehr einfachen Mittel dagegen ankämpfen.

00:12:13: Und das ist vielleicht auch einer der Gründe, warum es dir im Winter ganz gut geht.

00:12:16: Vitamin D zum Beispiel wäre da wichtig zu checken.

00:12:20: Ja, wir empfehlen ja immer einmal im Jahr mal zu gucken, wie da so der Stand ist.

00:12:24: Vielleicht auch Eisen oder Vitamin B-Zwölf.

00:12:27: Ja, je nachdem, was er niedrig ist, da kann man auf jeden Fall auch schon mal ganz simpel gegen angehen.

00:12:33: Aber wenn es wirklich über Wochen anhält, ein Gang zum Arzt, man muss sich da nicht schämen.

00:12:38: So, das leuchtet alles natürlich ein.

00:12:40: Aber beim Thema Ernährung da können wir doch bestimmt noch ein bisschen konkreter werden.

00:12:44: Ich meine, du bist die Ernährungsexperte hier in diesem Podcast sowieso, aber auch allgemein.

00:12:50: Also, lass uns doch noch mal ein bisschen reinzoomen.

00:12:53: Was können wir noch an Tipps an konkreten Ernährungsdingen mitgeben?

00:12:56: Ja, da kann man natürlich einiges schrauben.

00:12:58: Also, wir haben gerade schon Vitamin D genannt, aber Serotonin und Dopamin, das wollen wir haben.

00:13:03: Dopamin nicht zu viel, ja.

00:13:05: Aber so ein bisschen zwischendurch ist ja auch schön.

00:13:08: Es ist keine Therapie, also wenn es einem wirklich schlecht geht, das ersetzt keine Therapie, aber wir können mit unserem Stoffwechsel definitiv an unserer Stimmung schrauben.

00:13:17: Also, was sind denn Vitamin D-Quellen?

00:13:20: Wir müssen ja nicht die Tröpfchen einnehmen.

00:13:22: Wir machen das beide im Winter, du das ganze Jahr, ich nur im Winter, aber es gibt ja auch Lebensmittel.

00:13:27: Hier geht es natürlich wieder darum, Regelmäßigkeit.

00:13:31: Über fettreiche Fische haben wir schon mal gesprochen.

00:13:34: empfehle ich eigentlich niemandem, aber der Faktenhalber muss ich es natürlich erwähnen.

00:13:40: Da ist natürlich Vitamin D enthalten, das heißt die Produktion wird dann dadurch angekurbelt.

00:13:46: Ich esse es nicht.

00:13:47: Wer Käse und Butter ist, wäre da auch gut aufgestellt.

00:13:51: Eigelb bzw.

00:13:52: das ganze Ei.

00:13:53: Es gibt Pilze, ja vor allem auch so Pfefferlinge.

00:13:58: Es gibt sogar Champignons, die werden mit UV-Strahlen behandelt.

00:14:01: Wusstest du das?

00:14:03: Spooky, oder?

00:14:04: Ja, wahrscheinlich, dass die irgendwie schneller wachsen.

00:14:07: Ja, angereichert.

00:14:10: Also was ich weiß, es gibt Gemüse, wenn das so über lange Strecken transportiert wird, Äpfel aus Brasilien, die nach Europa kommen, dass die so mit CO², mit Stickstoff quasi behandelt werden, damit die nicht sich quasi weiter reifen.

00:14:22: Die werden quasi, die sind nicht eingefroren, aber dieser Stickstoff verhindert quasi, dass die weiter reifen, weiter wachsen.

00:14:29: Wahrscheinlich ist die UV-Behandlung von Champignons genaues Gegenteil.

00:14:33: Ja, das ist interessant, oder?

00:14:36: Also ich finde es manchmal richtig spooky, was es alles für Phänomene gibt und woran Menschen forschen.

00:14:41: Finde ich schön.

00:14:42: Apropos angereichert, es gibt auch pflanzliche Milchalternativen, die angereichert werden mit Vitamin D, könnt ihr auch mal schauen.

00:14:49: Also ein Vitamin D Blutest kann sinnvoll sein, checken lassen und dann kann man auch supplementieren.

00:14:55: Ansonsten schaut einfach, dass ihr ab und zu diese Nahrungsmittel zu euch nehmt.

00:15:00: Es gibt natürlich auch Serotoninbooster.

00:15:04: brauchen wir tryptophanreiche Lebensmittel, weil tryptophan ist die Vorstufe von Serotonin.

00:15:11: Wir können kein Serotonin essen, aber diese Vorstufe können wir zu uns nehmen, die dann die Produktion von Serotonin vereinfacht.

00:15:18: Verstanden?

00:15:19: Ja, ne?

00:15:20: Na klar.

00:15:21: Haferflocken, Bananen, Nüsse, Hülsenfrüchte, Käse, Eier, Geflügel.

00:15:26: Bam.

00:15:27: Bam.

00:15:28: Kombiniert mit komplexen Kohlenhydraten.

00:15:31: Wir reden hier natürlich von Vollkornprodukten und keinem weißen Toastbrot.

00:15:35: Hilft das Tryptophan besser ins Gehirn zu gelangen.

00:15:40: Interessant.

00:15:42: Zum Beispiel wäre das jetzt ein Haferbrei mit etwas Banane und Nüsseln.

00:15:47: Also ideal für einen Grauntag.

00:15:49: Also sagen wir mal, morgen ist alles grau.

00:15:52: Hafer.

00:15:53: Egen Glücksmacher, ein bisschen Bananen, ein paar Nüsse.

00:15:56: Bäm!

00:15:57: Die Stimmung steigt.

00:15:59: Ich bin gespannt, wer alles morgen Hafer schleimen zu sich nimmt.

00:16:03: So, wir brauchen natürlich auch B-Vitamine und Magnesium.

00:16:06: Diese Nährstoffe unterstützen das Nervensystem und helfen gegen Stress und Reizbarkeit.

00:16:12: Das sind hier auch ein paar Symptome, die aufkreuzen können.

00:16:15: Also Vitamin B-Quellen sind Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte.

00:16:20: Grünes Gemüse, da sind wir über den grünen Gemüse, Nüsse, auch Eier und Fisch und Magnesiumquellen.

00:16:27: nochmal zur Erinnerung.

00:16:28: Wir wissen das eigentlich alle schon.

00:16:30: Kürbiskirne, auch Haferflocken, Spinat, dunkle Schokolade beziehungsweise in unserer zuckerfreien Welt natürlich nur die hundertprozentige.

00:16:40: Auch Antioxidantien können helfen.

00:16:42: Ich meine, Bären sind jetzt gerade natürlich saisonal nicht zu haben, aber nur so im Hinterkopf behalten.

00:16:48: Freie Radikale entstehen nämlich, wenn wir mehr Stress haben und auch Lichtmangel.

00:16:54: Dann entstehen tatsächlich mehr freie Radikale im Körper.

00:16:57: Dagegen können Beeren helfen.

00:16:59: Wie gesagt, die gibt es jetzt natürlich nicht so viel.

00:17:02: Aber Zitrusfrüchte gibt es jetzt zum Beispiel noch aus Spanien und Griechenland.

00:17:07: Aber auch Brokoli, Spinat, grüner Tee, Kokuma.

00:17:13: Also all die Dinge, die wir gerne zu uns nehmen.

00:17:16: So, um die Liste noch komplett zu machen, müssen wir natürlich auch über Kaffee und Zucker sprechen.

00:17:22: Wie sieht's denn da aus?

00:17:23: Richtig.

00:17:24: Subjektiv gesehen, macht's natürlich schnell wach.

00:17:27: Aber wir wissen jetzt alle, Zucker nur kurz, eine halbe Stunde oder so.

00:17:32: Und die Stimmung ist danach noch schlechter als vorher.

00:17:35: Also wenn ihr kurz Tralala haben wollt, haut euch eine Zuckerbombe rein.

00:17:41: Wenn ihr aber konstant stabil sein wollt, emotional, lasst ihn weg.

00:17:46: glaubt der kleinen Anastasia, lasst ihn weg.

00:17:49: Kaffee kann natürlich kurzfristig funktionieren, finde ich auch jetzt nicht verkehrt, wenn man da so ein Kick braucht, vielleicht weil man irgendwie eine Stunde lang wach sein will.

00:17:58: Aber wir haben ja auch schon mal über Kaffee und Tee eine ganze Folge gemacht.

00:18:02: Seht zu, dass es nicht über drei, vier, fünf Tassen sind, ja, weil dann wird es nicht mehr gesund, bis dahin ist Kaffee durchaus gesund.

00:18:10: Also... Wirksamer ist eine ausgeglichene Mahlzeit.

00:18:13: Wir reden von Proteinen, Eiweiß, Ballaststoffen und gesunden Fetten.

00:18:19: Das hilft euch wirklich, wirklich gut durch den Winter zu kommen.

00:18:22: Das Trinken dürfen wir auch nicht vergessen, Felix.

00:18:25: Also mir fällt es schon auf, dass ich im Winter weniger Lust habe zu trinken.

00:18:29: Da müssen wir darauf achten, weil die Konzentration leidet sonst auch die Stimmung.

00:18:34: Was trinkst du so den ganzen Tag?

00:18:36: Kaffee, richtig?

00:18:37: Viel Kaffee tatsächlich, ja.

00:18:38: Bestimmt so vier, fünf Tassen am Tag.

00:18:40: Das muss ich

00:18:40: schon sagen.

00:18:41: Das geht ja, das geht ja.

00:18:42: Ja, es sind auch immer kleine Tassen.

00:18:44: Aber ich trink tatsächlich seit ein paar Tagen wieder gerne Tee.

00:18:47: Wenn es draußen kalt wird, finde ich Tee auch abends.

00:18:49: Liege ich manchmal so auf der Couch, habe noch mein Laptop, arbeite noch was und dann denke ich, jetzt eine schöne Tasse Tee, mega.

00:18:56: Wow, also ich trinke wunderbar, ich trinke warmes Wasser den ganzen Tag, ich trinke Kräutertee und ihr könnt natürlich auch eine warme Zitronen, Ingwer-Mischung trinken, ja bitte nicht heiß immer wenn die Zitrone dabei ist, damit wir das Vitamin C nicht zerschießen.

00:19:12: So und jetzt generell zu dem Zucker und der Stimmung, weil hatte ja auch unsere Zuhörerin gefragt, Es ist tatsächlich so, je länger ich zuckerfrei wahr wurde, umso emotional stabiler wurde ich.

00:19:25: Zum einen hat sich das emotionale Essen nach und nach verabschiedet.

00:19:30: Wer diese Folgen verpasst hat, kann ich euch jetzt gerade für die Wintermonate noch mal ans Herz legen.

00:19:35: Wir haben ja ganze zwei Folgen gemacht, Felix.

00:19:37: Du erinnerst dich?

00:19:39: Und ich hatte eben einfach keinen Heißhunger mehr.

00:19:43: Und auch die einhergehenden Blutzucker aufs und abs nicht.

00:19:46: Und das ganze Nervensystem hat sich bei mir beruhigt.

00:19:49: Ich wurde generell ruhiger.

00:19:52: Also mein Naturell hat sich natürlich nicht verändert.

00:19:54: Mein griechisches Temperament ist nach wie vor da und ich bin auch nach wie vor wahnsinnig witzig.

00:19:58: Richtig Felix.

00:20:00: Natürlich.

00:20:01: Aber was soll ich denn jetzt sagen?

00:20:02: Natürlich.

00:20:03: Also auf Englisch würde man sagen...

00:20:05: Fishing for compliments.

00:20:07: Nein, das auch.

00:20:10: I am painfully funny.

00:20:12: I am so funny it hurts.

00:20:14: So.

00:20:16: Das kann man nur auf Englisch sagen, oder?

00:20:18: Ja, ja.

00:20:19: Also die starken Stimmungsschwankungen haben sich dadurch auch verabschiedet.

00:20:23: Ja, also statt kurzen Dopaminpeaks durch Zucker.

00:20:27: hatte nach langer Zeit bei mir Serotonin wieder eine Chance.

00:20:30: Und das ist ja dieses schöne Zufriedenheitshormon.

00:20:33: Aber wir können noch ein bisschen konkreter werden.

00:20:37: Zucker kann ja entzündungsfördernd wirken.

00:20:40: Und chronische Entzündungen in unserem Körper sind tatsächlich mit vielen psychischen Erkrankungen verbunden.

00:20:50: Auch eine Erkenntnis, die nicht jeder hat, oder?

00:20:53: Ich kann mich erinnern, dass ich zu Beginn meiner zuckerfreien Öffentlichkeit tatsächlich ausgelacht wurde, teilweise, wenn ich darüber gesprochen habe.

00:21:02: Aber das ist mittlerweile wirklich anerkannt.

00:21:05: Angst, Depression und Stress, ja.

00:21:07: Das hat tatsächlich auch einen Zusammenhang zu chronischen Entzündungen in unserem Körper.

00:21:13: Also eine zuckerfreie Ernährung kann dazu beitragen, diese Entzündungen zu reduzieren und das... wirkt sich positiv auf unsere geistige Gesundheit aus, ist doch schön.

00:21:24: Dann wirbelt ein hoher Zuckerkonsum das Gleichgewicht von unseren Hormonen durcheinander.

00:21:29: Darüber habe ich ja auch in meinem neuen Buch Hot Stuff geschrieben.

00:21:33: Unter anderem Insulin, klar, aber auch Cortisol, unser Stresshormon.

00:21:38: Und wenn dieses Stresshormon über längere Zeit hohe Werte in unserem Körper hat, leidet die Stimmung.

00:21:45: beeinflusst negativ.

00:21:46: Angstzustände können auch verstärkt werden.

00:21:48: Das hatte ich damals vor zwanzig Jahren nicht, aber einige haben das auch.

00:21:54: Mir fällt noch mehr ein, Felix.

00:21:55: Willst du noch mehr hören?

00:21:56: Ja klar, leg los.

00:21:57: Wir wissen... Hoher Zuckerkonsum stört den Schlaf, gerade auch wenn man am Abend zu viel Zucker oder überhaupt Zucker zu sich nimmt.

00:22:05: Wenn ihr das weglasst, dann schlaft ihr besser und dann habt ihr am nächsten Tag auch keine gereizte Stimmung.

00:22:10: Also ich bin jetzt heute nicht gereizt, ich möchte eigentlich nur schlafen.

00:22:16: Dammit!

00:22:18: Zucker kann süchtig machen, davon kann ich ein Lied singen.

00:22:22: Und das führte bei mir eben auch zu diesen unsäglichen Heißhungerattacken.

00:22:28: Diese emotionalen Zustände waren wirklich unangenehm.

00:22:30: Ich war gestresst, andere haben auch Angstzustände.

00:22:34: Also wenn wir Zucker reduzieren, bleibt das auch aus.

00:22:36: Das ist ein insgesamt positives Gefühl bei uns.

00:22:40: Wir wissen auch, dass es eine Verbindung gibt zwischen unserem Darm und unserem Gehirn, die sogenannte...

00:22:47: Darmhirnachse.

00:22:48: Wow!

00:22:49: Zucker kann das Wachstum von den schlechten Bakterien im Darm fördern und wollen ein gutes Verhältnis.

00:22:57: Ungefähr achtzig zu zwanzig oder siebzig zu dreißig.

00:23:00: Die Verdauung wird nicht nur schlechter, sondern die Stimmungsschwankungen werden auch noch gepusht.

00:23:06: Ein gut aufgestelltes Mikrobiom macht uns einfach glücklich.

00:23:11: Auch gesund, Immunsystem, aber eben auch glücklich.

00:23:16: So, und bei unter dem letzten Punkt, der mir jetzt noch einfällt, da wurde ich auch wirklich regelrecht auch in Talkshows ausgelacht.

00:23:24: Ach, also Zucker kann uns ja träge machen.

00:23:29: Und ich kann mich erinnern, dass ich auch

00:23:30: geistig

00:23:31: benebelt war.

00:23:32: Also vor allem nach so einem Zuckermassaker.

00:23:33: Ich weiß nicht, ob du schon mal eine riesengroße Tafel Schokolade auf einmal gefuttert hast.

00:23:38: Ja, das ist für eine Frage.

00:23:41: Frage mich, ob ich das heute schon gemacht habe.

00:23:44: Du bist ja gerade geistig, nicht so benebelt.

00:23:46: Also gehe ich davon aus, dass du es heute noch nicht gemacht hast.

00:23:49: Also ich hatte wirklich nach solch so einen ganz heftigen Zuckerschüm.

00:23:53: Ich dachte wirklich, mein Gehirn ist irgendwie nicht mehr vorhanden.

00:23:57: Durch den Verzicht auf Zucker.

00:23:59: können wir langfristig eine bessere geistige Klarheit erhalten.

00:24:03: Und die habe ich wirklich gespürt, wirklich, ja?

00:24:07: Und natürlich die Konzentrationsfähigkeit und insgesamt irgendwie ein positives Denken.

00:24:14: Und das ist natürlich etwas, da kann man Wissenschaftler und Ärzte fragen, aber selbst erleben und erfahren.

00:24:21: Da kann ich da nur eins zu sagen, probiert es?

00:24:24: Gerne auch mit meinem Programm oder mit meinen Büchern oder mit unserem Podcast.

00:24:28: Und dann wird auch in eurem Benebelten Gehirn noch was gehen.

00:24:32: In dem Sinne bis nächste Woche.

00:24:34: Tschüss im Fall bei.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.